Ihre Konzerte machen Spaß, behaupten nicht nur Fans irischer und schottischer Musik
Wenn die Band auf einer Bühne steht, hält es niemanden ruhig auf den Sitzen. Überall wippt, zuckt, klatscht und schunkelt es und nach wenigen Liedern machen alle mit. Die Auftritte der Seldom Sober Company sind eine gelungene Mischung aus Konzert, Comedy und einem Hauch Rock’n’Roll. Mit Banjos, Violine, Dudelsack, Mandoline, Bass, Gitarren und Gesang schwingen sich die Musiker über sattes irisches Grün, stampfen trotzig auf und berichten von Liebesfreud’ und Liebesleid. Lockere Sprüche und skurrile Geschichten nehmen das Publikum mit auf eine Reise auf die grüne Insel und überall dorthin, wohin Iren in den letzten Jahrhunderten auswanderten. Dazwischen klingt irgendwann schaurig-schön eine singende Säge um sogleich von rhythmischen Reels und Jigs, die direkt vom Ohr ins Herz und ins Tanzbein gehen, abgelöst zu werden. Seldom Sober (=selten nüchtern) heißt in diesem Falle: berauscht an Klängen, Rhythmen und der Magie echter Folkmusik.